Vorstellungsgespräch: Die besten Antworten auf typische Fragen

Studentin beim Vorstellungsgespräch © Photographee.eu / fotolia

Es gibt so einige klassische Fragen die vom Personalchef bei einem Vorstellungsgespräch gerne gestellt werden. Als Bewerber könnt und solltet ihr euch natürlich darauf vorbereiten, wobei wir euch zeigen, welche typischen Vorstellungsfragen es gibt und wie ihr diese am besten beantworten solltet. Wer die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhält, hat auf dem Weg zum vermeintlichen Traumjob die erste Hürde gemeistert. Damit es am Ende aber auch wirklich mit der Zusage klappt, solltet ihr euch unbedingt auf das Jobinterview vorbereiten. Dazu gehört auch, sich Antworten auf typische Fragen eines Vorstellungsgesprächs zu überlegen. Im Folgenden findet ihr drei Vorstellungsgespräch-Klassiker und Tipps, was in eure Antwort gehört und was eher nicht!

Vorstellungsgespräch: Warum sind Sie der richtige Bewerber?

‚Eigenlob stinkt‘ sagt der Volksmund, doch ganz ohne geht es dann auch nicht. Viele Personalchefs stellen diese Frage, wobei viele Bewerber nicht wissen, warum ausgerechnet man selbst der beste Kandidat für den Job ist. Wichtig ist, dass ihr Eigenschaften und Stärken nennt, die auch einen Bezug zur Stellenausschreibung haben. Es kommt immer gut an, wenn ihr das mit Erfahrungen von Praktika oder Projektarbeiten belegen könnt. Zudem sollten persönliche Stärken und Eigenschaften aufgeführt werden, die zur Philosophie der Firma passen. Auf diese Weise zeigt ihr dem Personalchef, dass ihr euch mit der Firma und deren Philosophie auch beschäftigt und auseinandergesetzt habt. Darüber hinaus sollten ihr euch ein paar Gedanken machen, was euch von anderen Bewerbern unterscheidet. Das kann ein relevanter Nebenjob, ein Aufenthalt im Ausland (Auslandssemester) oder aber auch die Masterarbeit sein.

Vorstellungsgespräch: Was sind Ihre Hobbys und Interessen?

Hinter dieser beliebten Frage innerhalb eines Vorstellungsgesprächs versteckt sich ein Charaktertest: Wer glaubt, der Personalchef ließe sich durch irgendwelche Extremsportarten überzeugen und beeindrucken, der irrt. Denn im Grunde genommen spielt es keine sonderliche Rolle, ob ihr nun ein leidenschaftlicher Fallschirmspringer oder Fußballer seid oder vielleicht auch gar keiner besonderen Aktivität nachgeht. Wer hingegen antwortet, sehr viel zu lesen, sollte mit anschließenden Detailfragen rechnen. Vergesst niemals, dass ihr beim potentiellen Arbeitgeber gut ankommen wollt, weswegen man vielleicht nicht zu stark über seine Familienpläne, das eigene politische Engagement oder aber das letze Heavy-Metal-Festival philosophieren sollte.

Vorstellungsgespräch: Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?

Auf diese Frage für das Vorstellungsgespräch unbedingt vorbereiten! Dabei ist es besonders wichtig, dass ihr im Interview konkrete Ziele nennt. Eine Antwort wie ‚Erstmal den Einstieg finden und dann mal sehen, wie sich das entwickelt‘ strahlt nicht unbedingt Engagement aus und könnte schnell als perspektivlos angesehen werden. Eine gute Struktur für den Zukunftsplan kommt hingegen gut an, weswegen ihr euch einen Zeitplan mit verschiedenen Etappen überlegen solltet. Dieser könnte wie folgt aussehen:

  • Die ersten Monate: Richtig einarbeiten, das Unternehmen und die Mitarbeiter kennenlernen und dabei auch neue Kontakte knüpfen!
  • Nach 1 bis 2 Jahren: Übernahme von mehr Verantwortung und zugleich das eigene Profil weiter schärfen! Hierfür bieten sich beispielsweise interne Fortbildungen der Firma an!
  • Nach 3 bis 5 Jahren: Ein Experte auf einem gewissen Gebiet sein oder vielleicht als Projektleiter arbeiten.