Uniranking 2015: Deutschlands beste Unis

Uni-Ranking

Jedes Jahr dasselbe Problem: Tausende von Abiturienten suchen die richtige Hochschule – und nicht wenige sind dabei völlig orientierungslos. Kein Wunder, angesichts der Vielfalt: Mehr als 400 Unis gibt es in Deutschland, rund 9000 Studiengänge bieten sie an. Welches Fach ist das richtige? Welche Uni die beste dafür? Die Fragen lassen sich akademisch beantworten, sicher. Tatsache ist aber auch: Die meisten Unternehmen können nicht nur vergleichen, von welchen Hochschulen die besten Absolventen kommen. Sie haben längst auch sogenannte Zieluniversitäten ausgemacht, von denen sie bevorzugt einstellen. Das Uniranking der Beratungsgesellschaft Universum liefert genau das: Deutschlands beste Unis – aus Personalersicht…

Jedes Jahr veröffentlicht die WirtschaftsWoche gemeinsam mit Universum dieses Uniranking. Universum befragt dafür rund 570 Personaler deutscher Unternehmen zu ihrer Einschätzung der Universitäten und Fachhochschulen. Das sind natürlich keine wissenschaftlich exakten Informationen, sondern eher Image- und Meinungswerte.

Abtun sollte man sie deshalb aber nicht. Schließlich spiegeln die Ranking-Ergebnisse die Einstellung der Personalverantwortlichen zu Absolventen, die von bestimmten Hochschulen kommen. Diese könnten Personaler großer Unternehmen mit vielen Bewerbungen zum Einen durchaus vergleichen. Zum Anderen offenbaren sie damit auch gewisse Vorurteile (im Wortsinn), die im Auswahlprozess eventuell den Ausschlag geben können.

Bemerkenswert: Die Abschlussnote spielt bei der Beurteilung der Personaler übrigens nur eine untergeordnete Rolle, nur knapp 40 Prozent der Befragten achten darauf. Wesentlich wichtiger sind den Personalern bei der Bewertung von Absolventen und Zielunis heute:

  • Praxiserfahrung
  • Selbstständiges und lösungsorientiertes Denken
  • Wie viele Absolventen von der Hochschule schon eingestellt wurden
  • Wie sich diese im Unternehmen seitdem entwickelt haben

Wer also seine Studienfachwahl bereits abgeschlossen hat, sollte die folgenden Hochschulen in seine Uniwahl miteinbeziehen – und könnte so seine späteren Jobchancen steigern.